Neue Donau: 100 kg Schrott bei Cleanup geborgen
In der Donau Tauchen ist an sich nichts Besonderes. Doch kürzlich waren die Tauchprofis auf einer speziellen Mission. Sie führten ein Danube Cleanup, also Schrotttauchen in der Neuen Donau, auf der malerischen Donauinsel am Georg Danzer-Steg durch. Mit 60 Tauchern im Wasser und über 150 Helfern an Land wurde hart daran gearbeitet, die Uferbereiche von Müll zu befreien. Das Ziel war es, einen Beitrag zur Verschönerung der Welt zu leisten, das Wasser zu reinigen und die Ufer von Unrat zu befreien.
Selbst der erfahrene Freitauch-Weltrekordhalter Christian Redl unterstützte das Team tatkräftig. Er betonte die Bedeutung der Aktion, da die Donau schließlich ins Meer fließt, und der Schutz von Gewässern und Ozeanen für sie von großer Bedeutung ist.
Schrotttauchen in der Neuen Donau: beachtliche Bilanz
An einem Tag wurden beeindruckende 100 Kilo Schrott und Sperrmüll aus der Donau geholt. Für viele Taucher begann der Spaß erst richtig, wenn sie die ersten Stücke aus dem Wasser fischten. Das Tauchen wurde zu einer Art Schatzsuche unter Wasser, die den Jagdtrieb förderte und dabei half, die Umwelt zu säubern. Alte Fahrräder, Telefonboxen und Roller wurden aus dem Wasser geholt und zur Entsorgung gebracht. Dadurch wurde ein erheblicher Teil des 21. Bezirks deutlich sauberer.
Die engagierten Bürgerinnen und Bürger, die eigenständig und mit viel Einsatz das Wasser reinigten, wurden hoch geschätzt. Besonders in der Donauinsel, einem der größten Naherholungsgebiete für die Wienerinnen und Wiener sowie für die Bewohner von Floridsdorf, wurde der Einsatz für den Umweltschutz wertgeschätzt. Dieses Cleanup an der Donau wirkte nicht nur auf den ersten Blick nachhaltig und weitsichtig, sondern profitierte auch das Meer.