Daniel Friedemann-Fuchs zu Gast bei “Nette Leit” – Teil 1
Daniel Friedemann-Fuchs, Sohn des berühmten österreichischen Malers Ernst Fuchs, teilt im ersten Teil des Interviews mit “Nette Leit” Einblicke in sein Leben als bildender Künstler. Er beschreibt seine vielfältigen künstlerischen Aktivitäten, darunter Malerei, Bildhauerei und Mosaikhandwerk. Obwohl er den Einfluss seines berühmten Vaters spürt, betont er den Wunsch, als eigenständiger Künstler anerkannt zu werden und signiert daher nur mit “Daniel Friedemann”. Der Talk erörtert die Entstehung des fantastischen Realismus, den sein Vater mit anderen Künstlern in den 60er-Jahren prägte.
Friedemann-Fuchs reflektiert über seine eigene künstlerische Entscheidung, die er während seiner Gymnasialzeit traf, und berichtet von seiner Zeit in New York und den Studentenunruhen in München im zuge der 68er-Bewegung. Er thematisiert auch die politische Einflussnahme auf die Kunstszene nach dem Krieg, insbesondere die Förderung des Abstrakten durch westliche Geheimdienste zur Abkehr von der als entartet geltenden Kunst der Nazis.
Die Rolle Daniel Friedemann-Fuchs als Sohn von Ernst Fuchs oder: “Man erbt Talent, nicht Genie”
Die Bürde, als Sohn eines Genies gemessen zu werden, wird thematisiert, und Friedemann-Fuchs betont die Schwierigkeiten, sich aus dem Schatten seines berühmten Vaters zu lösen. Dennoch erzählt er von seiner eigenen künstlerischen Reise, inspiriert von Künstlern wie Arik Brauer. Der Talk schließt mit einer Diskussion über die erotische Konnotation in den Werken der Fuchs-Familie und endet mit einem Ausblick auf den zweiten Teil des Interviews, wo dann auch Werke des Künsters in den Fokus rücken werden.