Ritter Alexander Graff zu Gast bei “Nette Leit” – Teil 1
Dr. Alexander Graff, Präsident des St. Stanislaus Ordens und gleichzeitig renommierter Unfallchirurg, ist zu Gast bei “Nette Leit”. Der St. Stanislaus Orden, ein karitativer Ritterorden, wurde im 18. Jahrhundert in Polen ins Leben gerufen und zählt heute weltweit 6.500 Mitglieder.
St. Stanislaus: Ritterschläge, Damen und Mildtätigkeit
Dr. Graff betont, dass der Orden sich nicht nur auf alte Traditionen beruft, sondern vor allem einen karitativen Fokus verfolgt, insbesondere im Bereich der Unterstützung benachteiligter Kinder und Jugendlicher. Die Mitgliedschaft im St. Stanislaus Orden steht allen Interessierten offen, unabhängig von familiären Hintergründen. Ritterschläge werden in traditioneller Weise durchgeführt, wobei Frauen und Männer gleichermaßen Mitglieder sein können. Der Orden zeichnet sich durch sein Engagement in verschiedenen karitativen Projekten aus, darunter die Finanzierung von Urlauben und die Bereitstellung von Laptops für schulische Zwecke.
Das Symbol des Ordens, basierend auf dem Malteser Kreuz mit dem Bild des heiligen Bischofs St. Stanislaus in der Mitte, wird erklärt. Dr. Graff hebt hervor, dass das Symbol trotz Ähnlichkeiten mit dem Malteser Kreuz keine Verbindung zu den Maltesern selbst hat. Der Orden, mit einer Galauniform ausgestattet, ist international vertreten, von Südamerika über Europa bis nach Fernost. Besonders interessant ist, dass der St. Stanislaus Orden, entgegen möglicher Annahmen, nicht ausschließlich Männer aufnimmt. Der Orden ist gemischtgeschlechtlich, und etwa 30 bis 40 Prozent der Mitglieder sind Frauen. Der Präsident erläutert, dass Frauen im Orden als Damen bezeichnet werden und die Mitglieder die Möglichkeit haben, individuell im sogenannten Frauendienst aktiv zu werden.
Im zweiten Teil von Nette Leit…
Im zweiten Teil des Gesprächs wird es mehr Einblicke in den Orden und die persönliche Seite von Dr. Graff, einschließlich seines anspruchsvollen Berufs als Unfallchirurg, geben. Auch um ein besonderes Mitbringsel wird es in der Fortsetzung gehen.