Michaela Schausberger zu Gast bei Nette Leit – Teil 1
In dieser Ausgabe von “Nette Leit” ist Michaela Schausberger, Schauspielerin im Theater, Film und Fernsehen, zu Gast.
Vom Hausruck ins Max Reinhardt Seminar
Die Schauspielerin gesteht ein, dass der Wunsch, professionell als Schauspielerin tätig zu sein, erst relativ spät in ihrem Leben entstand. Aufgewachsen auf einem Bauernhof im Hausruckviertel, blieb ihr Kontakt zur Kultur lange Zeit beschränkt, obwohl ihr engagierter Volksschuldirektor im Rahmen ihrer Auftritte im Kinder- und Jugendchor ihr Talent erkannte. Ihre frühen Jahre waren zwar von musikalischer Aktivität geprägt, was aber eher Nebensache war. Nach ihrer Rückkehr von einem Aufenthalt in Spanien entschied sie sich zunächst für ein Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaften in Wien. Der entscheidende Schritt für Schausberger kam dennoch gerade mit einem Theaterprojekt in Oberösterreich, das von Regisseur Georg Schmidleitner geleitet wurde. Obwohl sie zu diesem Zeitpunkt noch keine professionelle Ausbildung hatte, erkannte Schmidleitner ihr Talent und förderte es. Das führte schließlich zu ihrer Aufnahme ins renommierte Max Reinhardt Seminar in Wien.
Michaela Schausberger: Ambitionen in Richtung historischer Rollen
Nach ihrem Abschluss begann Michaela Schausberger ihre professionelle Karriere mit einem Engagement im Theater an der Josefstadt, wo sie unter anderem mit dem Regisseur Herbert Föttinger zusammenarbeitete. Sie betonte auch ihre Liebe zu Howard’schen Werken und erzählt von ihrem ersten Engagement mit Heribert Sasse. Mittlerweile ist sie aus Film, Fernsehen und Theater bekannt – und hegt den Wunsch, sich in Zukunft historischen Rollen widmen zu können. dies auch deswegen, weil es hier um alte Sprache und frühere Dialekte geht.
Im zweiten Teil von “Nette Leit” mit Michaela Schausberger geht es um ihre Lehrtätigkeit und ihr Engagement besonders im Film.