Photovoltaik: Mödling verstärkt Vorreiterrolle
Die Stadt Mödling modernisiert ihre öffentlichen Gebäude durch den Einbau von Photovoltaikanlagen auf den Dächern. Diese Anlagen, wie an der Kläranlage und im Pumpwerk nahe Moosbrunn, können bis zu 200 Kilowattstunden pro Jahr erzeugen. Das neueste Projekt betrifft das Stadtbad, das mit einer Photovoltaikanlage am Dach einen Großteil seines eigenen Energiebedarfs von 1,5 Megawattstunden pro Jahr decken kann, was eine nachhaltige Energieversorgung sicherstellt.
Mödling: Stadtbad mit bemerkenswerter Photovoltaik Anlage
Die Babenbergerstadt nimmt damit eine Vorreiterrolle in Sachen erneuerbare Energien ein, insbesondere durch die Installation von Photovoltaikanlagen auf den Dächern ihrer öffentlichen Gebäude. Aktuell erzeugen diese Anlagen rund 600 Megawattstunden pro Jahr, was einen bedeutenden Beitrag zur lokalen Energieproduktion darstellt. Die Stadt hat nun insgesamt 19 Anlagen auf 14 verschiedenen Gebäuden installiert, darunter am Klärwerk und am Pumpwerk in der Nähe von Brunn. Ein besonders bemerkenswertes Projekt ist die Installation einer Photovoltaikanlage auf dem Dach des Stadtbades. Kurz vor Beginn der Saison kann das Bad dank dieser Anlage einen Teil seines eigenen Energiebedarfs von 1,5 Megawattstunden selbst decken, was etwa 5% seines Jahresbedarfs entspricht.
Erneuerbare Energien: Ziele der Stadt liegen über Zielen des Landes NÖ
Die Strategie der Stadt geht jedoch über die Installation von Photovoltaikanlagen hinaus. Sie plant auch den Ausbau von Speicherkapazitäten, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Diese Speicher sollen im Falle eines Stromausfalls als Backup dienen und somit die Energieinfrastruktur der Stadtgemeinde stärken. In Anbetracht der ehrgeizigen Ziele des Landes Niederösterreich für den Ausbau erneuerbarer Energien hat sich die Stadt dazu verpflichtet, bis 2030 weitere 1,3 Megawatt Photovoltaik auf den Dächern ihrer öffentlichen Gebäude zu installieren. Ein Teil des erzeugten Stroms soll dann ins Netz eingespeist werden und der Mödlinger Energiegemeinschaft zu einem erschwinglichen Preis zur Verfügung stehen.
Mit diesen Maßnahmen geht die Babenbergerstadt einen wichtigen Schritt in Richtung einer nachhaltigen Energiezukunft und zeigt, wie Kommunen durch innovative Lösungen einen Beitrag zum Klimaschutz leisten können.