Ab zur Ladestation: Mödling mit 24 neuen E-Tankstellen
In Mödling wird das Netz an Ladestationen für Elektroautos erheblich ausgebaut: Bis 2026 wird es 24 neue Stationen im Stadtgebiet geben. Mit dieser Initiative möchte die Stadt den steigenden Zulassungszahlen von E-Autos gerecht werden. Dabei gilt: Es soll möglichst einfach sein, die Ladepunkte zu nützen, auf höchste Kompatibilität wird Wert gelegt. Partner für die neuen stationen ist die EVN. Die Belastung für die Anrainer soll bei der Errichtung gering bleiben. Die Stadt sieht den Ausbau als Teil eines umfassenden Mobilitätskonzepts, das nicht nur die Elektroinfrastruktur, sondern die gesamte Verkehrsinfrastruktur zukunftsfähig machen soll.
Ladestation für Elektroautos: Anrainer sollen Ausbau wenig mitbekommen
Für den Ausbau hat man sich die EVN an Bord geholt, die derzeit schon rund 3.000 Ladepunkte in Niederösterreich betreibt und damit über 50 Prozent Marktanteil hat. Gemeinsam setzen die Stadt und der Energiekonzern auf eine schrittweise Umsetzung der Bauarbeiten, um die Belastung der Bevölkerung möglichst gering zu halten. Dieser Ausbau ist Teil einer Strategie, die steigende Nachfrage nach Elektromobilität zu decken: Im letzten Jahr wurden in der Bezirksstadt etwa 12 % mehr Elektrofahrzeuge zugelassen als im Vorjahr. Die Stadt reagiert damit auf den zunehmenden Bedarf, denn die mulitmodale Mobilität ist im suburbanen Raum, zu dem die Babenbergerstadt zählt, besonders groß.
Mödling will niederschwelligen und einfachen Zugang ermöglichen
Zukünftig soll jeder “seine” Ladestation möglichst einfach und flexibel nützen können. Die E-Tankstellen sind so konzipiert, dass sie ein offenes, Roaming-kompatibles System bieten. Dadurch können NutzerInnen, je nach Ladekarte oder Vertrag, ohne Einschränkungen und ohne festen Anbieter laden. Auch Direct Payment wird ermöglicht, sodass vertragsfreies Laden unkompliziert möglich ist. Man rechnet damit, dass rund 20 Prozent der Ladevorgänge im öffentlichen Umfeld stattfinden werden, dafür brauche es aber auch die entsprechende Infrastruktur.