NÖ Gemeinderatswahlen: “Mach mit!”
Niederösterreich bereitet sich auf die Gemeinderatswahlen vor, die am 26. Januar 2025 in 568 Gemeinden des Bundeslandes stattfinden werden. Diese stellen eine wichtige Gelegenheit dar, neue Vertreter der Regionalparlamente zu wählen und damit frischen Wind in die Kommunen zu bringen. Den offiziellen Startschuss zur Wahlkampagne gab nun die ÖVP Niederösterreich, die dabei gezielt versucht, die Menschen zur aktiven Mitgestaltung in ihren Gemeinden zu motivieren. Das Motto dabei: “Mach mit! Für unsere Gemeinde.”
NÖ Gemeinderatswahlen: “Menschen wollen abgeholt werden”
Von klassischen Bereichen wie Schule und Feuerwehr über die Gestaltung öffentlicher Räume bis hin zu alltäglichen Anliegen wie der Installation eines Verkehrsspiegels an einer belebten Straße oder der Organisation von Bücherschränken – die ÖVP ortet im ganzen Land noch viel Potential für Engangement. Sie müssten aber durch Initiativen gezielt angesprochen und eingeladen werden, sich für das Gemeinwohl einzusetzen und Verantwortung in der Gemeinde zu übernehmen. Es geht also um Plattformen für lokales Engagement, wo die BürgerInnen mit vielfältigen Projekten in Kontakt kommen können, bei denen sie dann aktiv mitwirken können.
Genau genommen 568 Wahlen Ende Jänner
Die Wahlen in den Gemeinden sind allesamt einzigartig, da jede Region ihre spezifischen Herausforderungen und Bedürfnisse hat. Vor diesem Hintergrund sieht die ÖVP die NÖ Gemeinderatswahlen nicht nur als Wahlvorgang, sondern als einen wichtigen Schritt in Richtung gemeinschaftlicher Lösungsstrategien. Die Partei möchte damit eine „Keimzelle der Demokratie“ stärken, in der das Bewusstsein für kommunale Belange geschärft und kreative Lösungen für Alltagsprobleme entwickelt werden können. Damit gibt es eigentlich nicht “die” Gemeinderatswahl, sondern pro Gemeinde eine eigenständige.
Wenig bekannt: Die Vorzusstimmenregel
Ein besonderes Merkmal dieser Wahl ist die Möglichkeit, durch bis zu fünf Vorzugsstimmen pro Partei die Zusammensetzung der Vertretungen sehr individuell mitzubestimmen. Dies bietet den WählerInnen zusätzlichen Spielraum, um ihre präferierten KandidatInnen gezielt zu unterstützen und damit noch stärker Einfluss auf die zukünftige Entwicklung ihrer Gemeinden zu nehmen. Auch gilt, so wie bei allen Wahlen in Niederösterreich auch bei den NÖ Gemeinderatswahlen: Name zählt vor Partei. Wer also eine Vorzugsstimme an einen Kandidaten der Partei A vergibt, ansonsten aber Partei B ankreuzt, der hat damit Partei A gewählt.