Demo: Mehr Wirtschaftsbildung jetzt!
Unter dem Motto „Kinder stärken, Zukunft stärken: Wirtschaftsbildung jetzt“ fand eine Versammlung vor dem Hohen Haus statt. Die TeilnehmerInnen: SchülerInnen, Lehrkräfte, Schulleitungen und VertreterInnen von Bildungsorganisationen. Das Anliegen: Mehr Wirtschafts- und Finanzbildung an den Schulen im nächsten Regierungsprogramm. Den VertreterInnen mehrerer Parlamentsparteien wurde eine entsprechende Petition übergeben.
Den Jungen die Wirtschaft näherbringen
„Wir haben eine Jugendverschuldung und benötigen dringend Grundlagen, damit junge Menschen eigenständig wohnen, Steuern zahlen und Steuererklärungen abgeben können,“ erklärte eine Rednerin. Dies sei besonders in der Mittelschule wichtig, da Kinder ihr Wissen auch in ihre Familien weitertragen, insbesondere in Haushalte mit Migrationshintergrund, in denen grundlegendes Wissen über das österreichische Finanzwesen oft noch fehlt. Die nächste Generation sollte jetzt mit dem notwendigen Rüstzeug ausgestattet werden, um selbstbestimmt und eigenverantwortlich durchs Leben gehen zu können.
Die Forderung: mehr Wirtschaftsbildung im Regierungsprogramm
Die Demonstrierenden appellierten an die künftige Bundesregierung, Wirtschaftsbildung als zentralen Bestandteil des nächsten Regierungsprogramms zu verankern. VertreterInnen der Initiative betonten, dass Wirtschafts- und Finanzbildung keine Option, sondern eine Notwendigkeit sei – sowohl für das Individuum als auch für die Demokratie. Gemeinsam übergaben sie daher ihre Forderungen an Nationalratsabgeordnete der ÖVP, SPÖ und NEOS. Der Ruf nach mehr Unterstützung wurde mit Nachdruck bekräftigt: „Bitte setzen Sie sich für dieses Thema ein, es ist unfassbar wichtig!“