Gemeinderatswahlen 2025: Was ist anders?
2025 ist völlig anders als 2020 – das gilt für die NÖ Gemeinderatswahlen. Wir haben bei der ÖVP NÖ nachgefragt, wo sie die Unterschiede sieht – und wie sie reagiert.
Gemeinderatswahlen 2025: Der kalte Jännerwind
Den vielleicht größten Unterschied sieht der ÖVP NÖ Landesgeschäftsführer Matthias Zauner im Gespräch mit donau_Kanal TV im politischen Gegenwind: Vor fünf Jahren profitierte die ÖVP von einer positiven Stimmung auf Bundesebene, heute kämpft sie mit einem schwierigen politischen Umfeld. Die Verhandlungen über eine zukünftige Bundesregierung, die vorgezogene Wien-Wahl und die Ergebnisse der Wahl im Burgenland (die Entscheidung in Wien und das Ergebnis im Burgenland standen zum Zeitpunkt des Gesprächs noch nicht fest, Anm. d. Red.) werden wohl sehr unterschiedliche Ausgangslagen schaffen.
ÖVP NÖ: “Weit komplexere Ausgangslage”
Matthias Zauner führt ins Treffen, dass nun ZweitwohnsitzerInnen in NÖ nicht mehr wahlberechtigt sind, damit fielen ein Viertel aller Wahlberechtigten weg. Gleichzeitig würden 150 Mandate mehr vergeben – und das bei 80 neuen Listen der Parlamentsparteien und bei über 200 Bürgerlisten in den 568 Gemeinden, die am 26. Jänner wählen.
Permanente Präsenz ein wichtiges Rezept
Doch wie reagert man nun seitens der ÖVP darauf? Man legt mehr Wert darauf, den Alterquerschnitt bei den KandidatInnen auch wirklich abzubilden und betont in der Rückschau, eben nicht nur vor Wahlen da gewesen zu sein. Das Hauptziel sei es, in so vielen Gemeinden wie möglich die Mehrheit zu gewinnen – denn die ÖVP NÖ tritt ja schließlich als einzige Partei in allen 568 Gemeinden an. Man stehe aber vor einer großen Prüfung, deren Ausgang die politische Landschaft nachhaltig prägen wird. Mehr zu all diesen Themen hat uns Matthias Zauner im Video verraten. Schauen Sie rein!
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