Mödlinger Fasching 2024: Peter Holakovsky zu Gast bei Nette Leit – Teil 2
In der zweiten Ausgabe von “Nette Leit” mit “Mr. Fasching” Peter Holakovsky als Gast blicken wir hinter die Kulissen des Mödlinger Faschings, wobei uns “Mr. Fasching” Holakovsky auch Einblicke auf seinen persönlichen Umgang mit diesem Event, für den er seit vielen Jahren mit Koordination und Planung verantwortlich zeichnet, gibt.
Organisation statt Verkleidung: Der Weg Holakovskys zum Mastermind des Faschingsumzugs
Holakovskys Spitzname “Holla” ist eine Abkürzung seines Namens, der aufgrund seiner Länge und schwierigen Aussprache vereinfacht wurde. Als Kind hatte er eigentlich wenig Interesse daran, sich zu verkleiden – durch einen beruflichen Kontakt jedoch verschlug es ihn erstmals zum Fasching in Mödling, wo er später Spaß an der Organisation und Koordination fand. Seine erste Aufgabe: Die Koordination der “Mädchentanzgruppe” im Rahmen der Faschingsaktivitäten.
Fasching in Mödling: Zwischen Regeln und Kontroversiellem
Das Gespräch geht dann in Richtung aktuelle Kontroversen weiter, wie die Debatte über kulturelle Aneignung und die Sensibilität gegenüber bestimmten Verkleidungsthemen im Fasching. Hier hat Holakovsky eine klare Meinung: Bestimmte Themen wie religiöse oder weltpolitische Ereignisse sollten und dürfen nicht Teil von Faschingsveranstaltungen werden. Angesprochen auf die vielen Orden wie zum Beispiel den NÖ Landesfaschingsorden, die Holakovsky im Laufe der Jahre für seine Verdienste erhalten hat, betont er, dass diese nicht nur persönliche Leistungen repräsentieren, sondern auch seine Verdienste um die enge Vernetzung der Faschingsgilden in Österreich und Europa.
Die Prämierung von Wagen und Kostümen beim Mödlinger Faschingsumzug wird ebenfalls thematisiert – diese ist nämlich nicht so einfach, wie man vielleicht glauben möchte. So gelte es, Musik und Kostüme zu beurteilen, wobei Umzugswagen nur anders beurteilt werden können als Fußgruppen. Zum Schluss geht es noch um die heurige Ausgabe des Mödlinger Faschings.