Internationale Frauenwoche: “Club alpha” mit geballter Frauenpower
Eine Landeshauptfrau, eine Bundesratspräsidentin und die Vorsitzende eines Clubs, der sich seit mehr als 35 Jahren der Vernetzung und Förderung von Frauen verschrieben hat – das ist geballte Frauenpower, wie sie anlässlich der Internationalen Frauenwoche im “Club alpha” aufeinandertraf.
Frauen in Führungspositionen im Aufwind
Bestes Beispiel dafür ist die bis jetzt in Österreich einzigartige Konstellation von derzeitiger Vorsitzener der Landeshauptleute-Konferenz, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (links) und Bundesratspräsidentin Margit Göll (rechts). Dazu stieß Maria Rauch-Kallat (mitte) als Gründerin und Vorsitzende des „Club alpha“, die durch den Abend führte und dabei mit den beiden Politfrauen über ihren politischen Werdegang sprach.
Der Werdegang zweier Powerfrauen
Die Landeshauptfrau sagte, es sei eher „Zufall und Schicksal“ gewesen, dass sie in die Politik gekommen sei. Frauen-Netzwerke wie den Club alpha halte sie für „wichtig und notwendig. Es ist immer gut, wenn man sich austauschen kann.“ Die Landeshauptfrau wünsche sich aber generell mehr „Respekt und Wertschätzung in der Politik und gegenüber der Politik sowie mehr Kompromisse.“ Seit Mikl-Leitner Landeshauptfrau ist, sei der weibliche Anteil in Führungspositionen beim Amt der NÖ Landesregierung um 60 Prozent gestiegen, diesen Weg wolle man weitergehen. Bundesratspräsidentin Margit Göll hingegen führte aus, dass sie „schon immer politisch interessiert war“, sie sei auch die erste Bürgermeisterin ihrer Gemeinde Moorbad Harbach. Die Bundesratspräsidentschaft wolle sie nutzen, um die Schwerpunkte Jugend, Grenzregionen und grenzüberschreitende Zusammenarbeit voranzutreiben.