openDoor, Autofreier Tag: Mödling zeigt auf
In Mödling herrschte am 21. September eine besondere Atmosphäre, als die Stadt ihre verborgenen Schätze im Rahmen des “openDOOR” präsentierte. An diesem Tag öffneten 30 Höfe, die normalerweise für die Öffentlichkeit so nicht zugänglich sind, ihre Türen. Die BesucherInnen konnten in den Hinterhöfen einen exklusiven Blick hinter die Kulissen beispielsweise des Stadttheaters, des Volkskundemuseums, des Beethoven- oder des Schönberghauses werfen. Gleichzeitig lockte der “Autofreie Tag” auf der Hauptstraße mit einem bunten Programm.
Mödling: openDoor öffnet Unzugängliches
Dieser Tag der offenen Tür bot den BürgerInnen die Möglichkeit, in verborgene Ecken der Stadt zu blicken und unbekannte Orte mit teils faszinierender Botanik zu entdecken. Bürgermeister Danzinger fasste die Besonderheit des Tages treffend zusammen: „Es ist ein Tag, an dem ich in Hinterhöfe komme oder Sehenswürdigkeiten der Stadt entdecke, die normalerweise nicht sichtbar sind, es sei denn, man sucht explizit danach.“ Trotz der kürzlich erlebten Hochwasserkatastrophe, die die Babenbergerstadt vergleichsweise glimpflich überstanden hat, konnte die Stadt ihre Aktivitäten wieder aufnehmen. Sie wurde so zur Bühne für die Bevölkerung, und die lokale Kunst und Kultur konnte sich im öffentlichen Raum präsentieren.
openDOOR erstmals mit “Gehzeitkarte”
Die Entfernungen zwischen den geöffneten Höfen waren leicht zu Fuß oder mit dem „Faxi“ – einem Lastenfahrrad, das kostenlos zur Verfügung stand – zu bewältigen. Das “Faxi” wiederum war Teil des “Autofreien Tages”, der gleichzeitig stattfand. Dafür wurde nicht nur die Hauptstraße gesperrt, es fand auch jede Menge Programm darauf statt: Neben den Infoständen wurde viel ums Thema Rad geboten – von Einzelanfertigungen, die gar nicht so leicht zu fahren waren bis hin zur Radreparatur und -wartung. Für alle FußgängerInnen präsentierte die Stadt erstmals die „Gehzeitkarte“. Dieser spezielle Stadtplan zeigt, wie lange es in Minuten dauert, von einem Ort zum anderen innerhalb der Babenbergerstadt zu Fuß zu gelangen. Die Karte erleichtert die Orientierung für FußgängerInnen – und fördert damit nachhaltige Mobilität.