Baden: ÖVP NÖ im Wahlkampffinale
Das Hochwasser, das weite Teile vor allem Niederösterreichs getroffen hat, führte zu einer kurzen Unterbrechung des Nationalratswahlkampfs. Nun, wenige Tage vor der Wahl, hat die ÖVP NÖ ihren Wahhlkampf im Bundesland noch noch planmäßig ausklingen lassen und suchte in Baden auf dem Hauptplatz den Kontakt zu den BürgerInnen. Die zentralen Themen: Die Hochwasserhilfe, die Überwachung der Messengerdienste und die Stärkung des Bundeheeres. Rückmeldungen – überwiegend positive – gab es viele.
Nationalratswahlen 2024 nach einer “einzigartigen” Legislaturperiode
Die blau-gelbe Doppelspitze der NÖ Volkspartei bei der Nationalratswahl, Verteidigungsministerin Claudia Tanner und Innenminister Gerhard Karner, setzen nochmals Akzente für ihre Anliegen: Karner für die Überwachung der Internet-Messenger-Dienste, die aus seiner Sicht für die Polizei unerlässlich ist, Tanner für den Aufbauplan “Österreichisches Bundesheer 2032+”. Die letzte Legislaturperiode, so hört man, sei mit keiner anderen Phase in der Geschichte der Zweiten Republik vergleichbar gewesen. Bundeskanzler Karl Nehammer habe in dieser Zeit Stabilität und Sicherheit gegeben, weshalb er als der richtige Kandidat für die kommende Wahl gilt. Stefan Scirucsek, der Badener Bürgermeister, sieht sich dabei vor allem als Sensor der Stimmung in seiner Stadt.
ÖVP NÖ im Wahlkampffinale: Positives und “robustes” Feedback
Der Wahlkampf, so die FunktionärInnen der ÖVP NÖ, sei nun in der Endphase, und es gehe darum, die WählerInnen zu mobilisieren. So mischte man sich unter die Menge, verteilte Wahlmaterial und suchte das Gespräch mit den Menschen. Die Rückmeldungen seien überwiegend positiv, doch auch kritische Stimmen – von Innenminister Karner fast schon liebevoll als als “robustes Feedback” bezeichnet – gehörten zum Wahlkampf, was man aber als Bereicherung ansah.
Nun steht die Partei vor der Herausforderung, die Bemühungen am 29. September bei den Nationalratswahlen 2024 über die Zielline zu bringen. Für wen auch immer man sich entscheiden möge, eine wichtige Botschaft klang zwischen den Zeilen durch: Wer wählen kann, sollte auch wählen gehen.