Pöchlarn bot Zeitreise zu historischen Berufen
Berufe, wie sie die Großeltern noch kannten, die heute aber so nicht mehr existieren: Die Präsentation alter Handwerkskunst stand im Mittelpunkt der “Großeltern Erlebniswerkstatt” am 8. und 9. September. Im Schlosspark Pöchlarn präsentierten HandwerkerInnen ihr Können – um dem jüngeren Publikum vor allem eins vor Augen zu führen: Diese Berufe geraten zwar langsam in Vergessenheit, sind aber Grundlage vieler moderner, heute maschinell hergestellter Produkte.
Alte Berufe zum Bestaunen und Mitmachen
HandwerkerInnen aus über 30 Berufen machten es möglich, Einblicke in alte Handwerke wie jene des Schusters, des Pfannenflickers oder des Rasselbanders zu bekommen – Handwerkskunst, wie es sie teilweise schon zu Zeiten Maria Theresias gab. Dabei wurde nicht einfach nur ausgestellt, sondern natürlich auch vorgeführt, wie es damals – und genauso eigentlich noch heute – funktioniert(e), einen Korb zu flechten oder Metall zu drücken, so dass daraus wunderschön anzusehende Gefäße entstehen. Auch selbst gemalte Bilder aus der Jugendstilzeit waren Teil des Programms. Besonders die jüngeren BesucherInnen kamen nicht zu kurz: In speziellen Kinderworkshops wie zum Beispiel einer Holzwerkstatt konnten sie selbst Hand anlegen und sich im Handwerk ausprobieren.
Pöchlarn sorgt für den richtigen Rahmen
Neben der Werkstatt wurde auch Musik, Tanz, eine Oldtimertraktorshow und eine Trachtenmodenschau geboten – regionale Vereine und Gastwirte sorgten für Speisen und Getränke. Der Event vereinte somit Geschichte, Handwerk und Gemeinschaft – eingebettet in die malerische Umgebung des Schlossparks. Man konnte meinen, die Zeit sei stehen geblieben – oder wann haben Sie das letzte Mal einem Schuster bei seiner Arbeit über die Schulter blicken können?
Weitere Infos zur nächsten “Großeltern-Erlebniswerkstatt” erhalten Sie im blauen Link unten.