Wieselburg: Neues Konzept zur Stadtentwicklung präsentiert
Wieselburg befindet sich im Wandel: Die dynamische Stadt zieht zunehmend Menschen und Unternehmen an, die sich hier ansiedeln möchten. Mit einem neuen, umfassenden Entwicklungskonzept für das Stadtgebiet, das jetzt vorgestellt wurde, setzt die Stadt klare Grenzen für Wohnbau- und Betriebsansiedlungen. Es geht um eine Fläche von immerhin 5,43 m², die zwischen Bauland und landwirtschaftlichen Flächen so aufgeteilt werden, dass der Charakter der Stadt sich in den nächsten zwei Jahrzehnten nicht ändert.
Wieselburg: Flächen hinter Forschungseinrichtungen bleiben landwirtschaftlich
Ein konkretes Beispiel dafür ist die Fläche hinter der BLT und dem Josefinum Research, die nun nicht mehr für Betriebsansiedlungen zur Verfügung stehen wird. Stattdessen wird sie als landwirtschaftliches Versuchsfeld genutzt. Ebenso soll am Teichweg kein Betriebsgebiet entstehen; auch diese Fläche bleibt der landwirtschaftlichen Nutzung vorbehalten. Ein weiteres Ziel der Stadt ist die Förderung von Begrünungsprojekten und die Schaffung von Erholungsräumen. So wird beispielsweise die ehemalige Messehalle 2 in den kommenden Jahren abgerissen werden. Danach soll dort eine grüne Insel mit Erholungsräumen für die EinwohnerInnen entstehen – mitsamt Bootshaus für den Verein der Naturfreunde.
Stadtentwicklung: Balance zwischen Grünraum und Parkflächen
Auch im Siedlungsgebiet wird auf Begrünung und ein angenehmeres Klima geachtet. In der Neubaugasse sollen Asphaltflächen entfernt und stattdessen Bäume gepflanzt werden, um das Stadtklima zu verbessern. Gleichzeitig wird sichergestellt, dass ausreichend Parkplätze erhalten bleiben.