EVN Jahresbilanz: Fokus erneuerbare Energie
Das Geschäftsjahr 2023/2024 der EVN stand ganz im Zeichen der erneuerbaren Energie, so die EVN bei der Präsentation der Jahresbilanz. Man hält bei 84 Prozent Energie aus erneuebaren Quellen. Trotz eines Rückgangs des Konzernergebnisses soll das die Zukunftsorientierung nicht beeinträchtigen: Der Konzern ist österreichweit führend beim Ausbau der E-Ladestationen und wird dies weiter forcieren. In der Forschung wird besonders in das Thema Wasserstoffspeicherung investiert. Und: Ab 1. Jänner bekommen EVN Kunden auschlielich Gas aus Österreich geliefert, so der Plan.
EVN Jahresbilanz: Die Ursachen für ein verhaltenes Ergebnis
Der Rückgang des Konzernergebnisses um 11 Prozent auf jetzt 471 Mio. Euro lässt sich zu einem großen Teil auf die geopolitische Lage zurückführen. Insbesondere im Bereich Erdgas zeigt sich ein allgemeiner Trend zur Einsparung sowie eine Wechselwilligkeit hin zu alternativen Energieträgern. Im Segment Netze sank der Netzabsatz sowohl bei Strom als auch bei Erdgas. Apropos Netzausbau: Hier nimmt die EVN jetzt schon viel Geld in die Hand – in den nächsten Jahren sollen es 900 Mio. Euro pro Jahr sein. Darüber hinaus war das Geschäftsjahr geprägt von deutlich rückläufigen Großhandelspreisen für Strom. Nach den starken externen Verwerfungen der letzten Jahre hat sich die Preissituation zwar stabilisiert, bleibt jedoch auf einem im Vergleich zu Vorkrisenzeiten höheren Niveau.
Marktführerschaft bei E-Ladestationen
Mit einem Marktanteil von 12 % ist die EVN österreichweit führend im Betrieb von E-Ladestationen. Das Unternehmen verwaltet derzeit etwa 3.000 Ladepunkte und betreut rund 20.000 Kunden, die mit einer einzigen Karte Zugang zu einem einfachen Ladesystem an öffentlichen Stationen in ganz Österreich haben. So ist beispielsweise in Mödling erst vor kurzem der erhebliche Ausbau der Ladepunkte fixiert worden – wir haben berichtet (Link dazu im Abspann des Videos und unterhalb des Textes in Blau).
Forschung: Es geht um die Zukunft bei Wasserstoff
Um den zukünftigen Energiebedarf zu sichern, investiert die EVN in Forschung und Entwicklung. Schwerpunkte sind dabei Wasserstoffspeicherung, Batteriespeichertechnologien sowie die Gestaltung von Flexibilitäten, um ein integriertes Energiesystem zu entwickeln.