Neujahrsempfang der WKO NÖ: Optimistisch für 2025
Am Anfang steht immer der Rauchfangkehrer – so auch dieses Mal beim Neujahrsempfang der WKO NÖ. Der blau-gelbe Held der Schornsteine dürfte seine Glückwünsche an ein großes Publikum im Palais Niederösterreich übermitteln. Doch schnell wandte man sich den Erwartungen für dieses noch so junge Jahr, das mit einem politischen Paukenschlag begann, zu, die da lauteten: Politische Stabilität, weniger Bürokratie, mehr Mut. Für die beiden ersteren war dann auch Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner vor Ort. Und die betont den Wunsch an die Bundesregierung, die Wirtschaft zu entlasten.
Über Kaufkraft, Entlastung und Optimismus
„Wenn es der Wirtschaft gut geht, profitieren auch die Mitarbeiter, die Kaufkraft steigt, und die wirtschaftlichen Räder laufen wieder rund“, so die Einschätzung des obersten Landes-Glücksbringers Matthias Vetiska, Landesinnungsmeister der NÖ Rauchfangkehrer. „Es ist entscheidend, dass die Unternehmen gerade in schwierigen Zeiten nicht zusätzlich belastet, sondern entlastet werden“, so WKO-Präsident Harald Mahrer, was besonders in Hinblick auf Steuern und Lohnnebenkosten für ihn gelte. Sein Pendant in Niederösterreich, Wolfgang Ecker, assistiert und ergänzt noch hohe Energiekosten und Bürokratie als zuätzliche Herausforderungen. Aber er bleibt optimistisch – und hat mit der Landeshauptfrau gleich eine der richtigen Ansprechpartnerin vor Ort.
Neujahrsempfang der WKO NÖ: Die Wünsche an die Politik
Ein zentraler Wunsch ist daher eine stabile Bundesregierung, die zügig handelt und die von der Wirtschaftskammer NÖ präsentierten Vorschläge umsetzt. Mikl-Leitner formuliert es so: 2025 solle das Jahr der Chancen werden, UnternehmerInnen sollen entlastet werden, um so die Basis für die Existenzen der ArbeitnehmerInnen und Familien zu sichern.
2025 soll Startschuss für die blau-gelbe Wirtschaft erfolgen
Der optimistische Blick auf das neue Jahr dominiert dennoch. UnternehmerInnen und MitarbeiterInnen seien mutig und bereit, Herausforderungen anzunehmen, „man muss auch einmal die Kirche im Dorf lassen“, und “Prozesse vereinfachen, statt sich in unnötiger Verwaltung zu verlieren”, hieß es. Bürokratie abbauen sei das Gebot der Stunde, doch das ist wieder ein Wunsch an die angehehende Bundesregierung, egal, wie sie denn aussehen möge.