Pfarre Mödling: doppelte Trauer zu Ostern
Die Welt trauert: Papst Franziskus ist verstorben. Sein Tod bewegt Gläubige weltweit – und bringt zugleich neue Herausforderungen für die katholische Kirche mit sich. In Mödling kommt noch der kürzliche Tod des Altpfarrers hinzu. Wir haben mit Stadtpfarrer Adolf Valenta dazu gesprochen.
Ein Kontinent trauert – und wartet auf den Nachfolger
Mit dem Tod von Papst Franziskus ist der 266. Nachfolger des Apostels Petrus in das “Heim des Vaters” zurückgekehrt – so verkündet es der Vatikan am Ostermontag. Die Nachricht hat ein weltweites Echo ausgelöst, auch in Österreich. Während sich vielerorts Menschen versammeln, Kerzen entzünden und Blumen niederlegen, steht die katholische Kirche besonders in Österreich nun vor organisatorischen Herausforderungen. Denn bis ein neuer Papst gewählt ist, könnten Wochen vergehen – und damit verzögert sich auch die Ernennung eines neuen Erzbischofs für Wien, was die Erzdiözese zusätzlich belastet, wie Stadtpfarrer Valenta betont.
Pfarre Mödling doppelt betroffen
In der Pfarre Mödling spürt man die Erschütterung gleich doppelt: Neben der Trauer um Papst Franziskus wurde dort auch ein Gedenkgottesdienst für den gerade verstorbenen Altpfarrer Richard Posch abgehalten. Viele Gläubige kamen, um Kerzen anzuzünden und still zu beten. Stadtpfarrer und Gemeinde vereinen sich nun im Gebet – für die Verstorbenen und für einen würdigen Nachfolger auf dem Stuhl Petri. Denn der Wunsch ist groß, dass der nächste Papst den Weg von Franziskus weiterführt.
