“Laxenburg Hilft” spendet 14.831 Euro an die Ukraine
Was kann man tun, wenn die Betroffenheit lähmt und die Bilder aus der Ukraine unerträglich geworden sind? Man entscheidet sich spontan, gemeinsam zu helfen. Und so war es eigentlich kein Wunder und trotzdem wunderschön, wie viele Menschen Bürgermeister David Berl in kürzester Zeit, um sich versammeln konnte: Mit der Unterstützung durch zahlreiche Laxenburger Gastronomen, Gewerbetreibende und Vereine wurde so am vergangenen Samstag kurzfristig ein Benefiz-Event für die Menschen in der Ukraine organisiert. Vielen war es ein Bedürfnis über die tragischen Ereignisse zu reden und gleichzeitig gemeinsam zu helfen. Und so kamen an diesem Samstag nicht nur zahlreiche Gäste in den Pfarrgarten und den Pfarrsaal sondern mit ihnen auch viele Spenden für die ORF Aktion „Nachbar in Not“ zusammen.
„Mit Geld lässt sich derzeit schneller und gezielter vor Ort helfen“, erläutern die Verantwortlichen der Gemeinde ihre Entscheidung. „Medikamente oder Einweggeschirr für schnelle Mahlzeiten, wie das derzeit an den Grenzübergängen in Polen und Rumänien gebraucht wird, Transportmittel oder Babynahrung kann so gezielt gekauft werden. Später, wenn viele in Österreich Quartier gefunden haben werden, werden vermutlich andere Dinge gebraucht werden. Doch im Moment ist Geld die effizienteste Linderung eines unerträglichen Zustands.“
Durch die wunderbare und spontane Zusammenarbeit der Laxenburger Gastronomen, Institutionen und Betriebe konnten am Ende des Spendentages in Laxenburg insgesamt 14.831 Euro gesammelt werden. „Es war uns allen ein sehr großes Bedürfnis helfen zu können“ spricht Bürgermeister David Berl vermutlich allen Helfer*innen und Spender*innen aus der Seele. „Es ist wirklich schön zu sehen, wie alle in Laxenburg zusammenstehen, wenn Hilfe benötigt wird. Ein herzliches Dankschön an alle, die an dieser Aktion – in welcher Form auch immer – beteiligt waren und diesen Spendenbetrag möglich gemacht haben!“
